Donnerstag, 23. Oktober 2014

in orbit - Kunst mal anders

Jeden Tag fahre ich an diesem Gebäude in Düsseldorf vorbei und mein Vorhaben, mir die Kunstsammlung NRW einmal genauer anzuschauen, steht schon lange fest. Mit Kunst verbinde ich zum einen inspirierende Werke jeder Form, die zum Nachdenken anregen. Zum anderen aber auch langweilige Gegenstände, denen mehr Aussagekraft zugesprochen wird, als sie eigentlich besitzen. Also mache ich mich mit hohen Erwartungen auf den Weg.
Bei meiner Ankunft am Ständehaus K21, dem ehemaligen Sitz des nordrhein-westfälischen Landtages, bin ich fasziniert von dem wunderschönen Gebäude und der Umgebung. Die Pardo Bar, in der einige Menschen gerade genüsslich ihren Kaffee schlürfen, sieht sehr einladend aus. Aber jetzt steht erst einmal Kunst auf dem Plan. Im Gebäude angekommen, fällt mir ein "Werk" direkt ins Auge. Ich schaue hoch zur Glaskuppel und sehe, wie Menschen in einer Konstruktion von Stahlnetzen durch die Luft spazieren. "in orbit" heißt dieses Kunstwerk von Thomás Sarazene, dass mit den Netzkonstruktion und den luftgefüllten Kugeln ein bisschen an einen Wolkenhimmel erinnert. Der Künstler lässt in diesem Werk seine angeeigneten Kenntnisse über die Netzbautechnik von Spinnen einfließen und verwirklicht damit einen Teil seiner Vision von einer schwebenden Stadt der Zukunft "Air-Port-City". Jeder Besucher ab 12 Jahren kann gegen einen kleinen Aufpreis "in orbit" selbst miterleben und betreten -  bei mir scheiterte es leider an den Schuhen (mehr Infos hier: K21).







  
Bis zum Frühjahr 2015 hat man noch die Möglichkeit, im "Wolkenhimmel" zu schweben. "in orbit" ist ein Kunstwerk, das mich wirklich fasziniert hat. Ein Werk, bei dem man die Emotionen und Visionen des Künstlers miterleben kann. 
Außerdem schaute ich mir einige weitere Werke und Ausstellungen an - mal mehr, mal weniger inspirierend. Hier meine Eindrücke:

(die Schuhe, die mein "in orbit"-Erlebnis verhindert haben)






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